Sorg Rennsport startet mit Klassensieg und bisher größtem Porsche-Aufgebot die NLS-Saison
Beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS brachte das Wuppertaler Team erstmals mehr Rennfahrzeuge von Porsche als von BMW an den Start.
Wuppertal, 12.4.2024 – Auch eine so erfahrene Truppe wie Sorg Rennsport erlebt immer wieder Premieren: Beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS brachte das Wuppertaler Team erstmals mehr Rennfahrzeuge von Porsche als von BMW an den Start. Die Mannschaft der Brüder Benjamin und Daniel Sorg war mit gleich vier Cayman GT4 und zwei BMW in der Startaufstellung vertreten.
„Rennen eins am Samstag verlief für unseren Schmersal-Porsche, den Titelverteidiger der Porsche Endurance Trophy Nürburgring in der Klasse CUP3, absolut ideal“, berichtet Daniel Sorg. „Fabio Grosse konnte vom Start weg die Führung übernehmen, seine Cockpitpartner Patrick Grütter und Heiko Eichenberg machten den Klassensieg dann perfekt.“ Schärfste Verfolger der Trios mit der Startnummer 959 war das Schwesterauto, der Cayman GT4 Clubsport mit Mads Gravsen (DK), Harley Haughton (UK) und Edoardo Bugane (I) im Cockpit – wobei die beiden Letztgenannten beim ersten NLS-Lauf des Jahres nicht zum Einsatz kamen, denn gegen Ende seines Stints flog Mads Gravsen mit der Startnummer 949 im Streckenabschnitt Klostertal recht heftig ab, blieb aber unverletzt. Der dritte von Sorg Rennsport in der PETN-CUP3-Klasse eingesetzte Cayman, die von Oleksii Kikireshko (UA), Alex Fielenbach (D) und Rüdiger Schicht (CH) pilotierte Startnummer 969, musste das Rennen wegen eines Schadens im Antriebsstrang vorzeitig aufgeben. Es war der erste Ausfall dieses Fahrzeugs seit mehr als 20 Rennen.
Mit einem 718 Cayman GT4 RS Clubsport trat sorg Rennsport erstmals in der NLS-Klasse SP10 an. Richard Jodexnis, Stefan Beyer (beide D) und Bernhard Wagner (A) fuhren den BGS technic-Porsche mit der Startnummer 181 am Samstag auf Position sechs.
Piet-Jan Ooms (NL) – unterstützt von Daniel Bloom und Alec Udell (beide USA) – gelang in der Klasse VT2 RWD ein hervorragender dritter Platz. Bis kurz vor der Zielflagge lag das Trio im CN2 Racing-BMW 330i mit der Startnummer 504 noch auf Platz zwei, bis ein Gegner mit Topspeed-Vorteil auf der Döttinger Höhe vorbeizog. „In der Klasse VT2 FWD hatten wir unseren selbst entwickelten BMW 128ti mit drei Permit-Anwärtern besetzt. Alle drei spulten sehr solide ihre Runden ab, um sich für das 24-Stunden-Rennen zu qualifizieren“, so Daniel Sorg. Der Fronttriebler mit der Startnummer 488 kam auf Klassenrang zehn ins Ziel.
Am Sonntag ging der Schmersal-Porsche wieder von Startplatz zwei ins Rennen und hielt diese Position, bis gegen Ende des erstes Stints ein Getriebeschaden das Ende der Podesthoffnungen bedeutete. Die Besatzungen in den beiden Cayman GT4 CS mit den Startnummern 949 und 969 lieferten saubere Vorstellungen ab und kamen auf den Plätzen vier und fünf der CUP3-Klasse ins Ziel Der Cayman GT4 RS Clubsport musste in der SP10-Klasse am Sonntag Federn lassen: Eine leichte Berührung mit einem Gegner erforderte eine Reparaturpause. Die 181 kam zwar ins Ziel, nicht aber in die Wertung. „Dafür zeigte unser CN2 Racing-BMW 330i am Sontag ein fulminantes Rennen und erreichte nach vier Stunden das Ziel auf Platz zwei“, freut sich der Teamchef. Weniger glatt lief es für den 128ti, der mit Motorschaden ausfiel.
„Am kommenden Wochenende stehen schon die beiden 24h Nürburgring Qualifiers an. Wir werden wieder mit sechs Fahrzeugen antreten“, verspricht Daniel Sorg.